Wer ist eigentlich Jesus? - Folge 3
Shownotes
In dieser Folge dreht sich alles um Jesus – seine Botschaft, sein Leben und was das heute für uns bedeuten kann. Benedikt und Max sprechen darüber, warum Jesus immer wieder Menschen berührt und verändert hat und bis heute prägt.
Dabei geht es um die Berufung des Matthäus und darum, was Nachfolge bedeutet. Um Armut und die Frage, warum Jesus gerade bei den Menschen war, die am Rand der Gesellschaft standen. Und um die Emmausgeschichte, in der deutlich wird, dass er auch heute noch an unserer Seite ist – oft anders, als wir es erwarten.
Eine Folge über Begegnung, Vertrauen und die Spurensuche nach Jesus mitten im Leben.
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00:00:06: Herzlich willkommen zu ein Espresso für Firmung, dem Podcast von uns, den Katchettin.
00:00:12: Vielleicht sogar von euch demnächst den Firmandeln für euch.
00:00:15: Und wir hatten ja schon zwei Folgen.
00:00:17: In der ersten Folge waren ja Kiran und Harada und in der zweiten Folge der Benedikt.
00:00:21: und da haben wir in der Folge über Gott und sein Dasein gesprochen, sein Bei mir sein, sein für mich Dasein.
00:00:32: Und an einer Stelle hatte der Benedikt, der heute auch wieder zu Gast ist, hier angeteasert.
00:00:37: Ja, jetzt könnte ich schon zu Jesus kommen.
00:00:39: Ja, genau.
00:00:39: Und das machen wir jetzt.
00:00:41: Wir machen quasi den Sprung.
00:00:43: Geht schneller als man denkt.
00:00:44: Ja, das war auch gut.
00:00:47: Weißt du, wo du hin möchtest mit diesem Gedanken?
00:00:49: Ja, weiß ich.
00:00:50: Dann mögest du ihn teilen.
00:00:53: Ich möchte den Sprung machen, dass das bei dir sein konkreter wird an dem Gedanken oder an dem Satz von Gott.
00:01:01: sprechen wie von einem Menschen, den ich unglaublich lieb habe oder die ich unglaublich lieb habe und die mich wirklich im Herzen berührt und dieses im Herzen berührt.
00:01:16: sein so nah möchte Gott und in dem hat sich das in jesus gezeigt.
00:01:24: Oder hat er gezeigt, wie nah er am Menschen bei uns sein möchte.
00:01:28: Und zwar wirklich, was Indie ist.
00:01:30: Nicht, wo man so an dem Punkt ist, wo man sagt, ich zeige jetzt was, was ich wirklich im Inneren gar nicht bin oder ich mache eine Show.
00:01:38: Sondern es geht wirklich darum, was ist so in deinem Innersten Kern.
00:01:42: Das finde ich ganz berührend, wie an dem Planet gekommen ist.
00:01:45: Einfach im ärmlichsten, was sein könnte.
00:01:50: Also das Wort Arm in der Ursprache Jesu.
00:01:53: Das heißt, Anna Wimm.
00:01:55: und wenn man Anna Wimm ganz wörtlich übersetzt, dann heißt das eigentlich, die, die nirgends hingehören.
00:02:03: Das gibt dem Wort Arm einen ganz anderen Bedeutung als, sage ich mal, der, die hat nicht zu essen, sondern dann kommt der ganz arm, so den, die die nirgends hingehören.
00:02:16: als erstes in die Welt, nämlich nicht zu den Palästen, da gehen sie alle dran vorbei, sondern er kommt zu denen, die eigentlich ganz ertäckt, wie du und ich, leben mit ihrer Arbeit, die mal gut ist, mal schlecht ist oder mit ihrem Alltag, der mal so oder mal so ist und die eigentlich auch... Manche auch da sitzen.
00:02:32: ja, was wird anders sein, es wird sein wie gestern.
00:02:35: Also wo dann auch so die Hoffnung erstmal verloren ist, nämlich so diesen Hürten, diese Armut auch in so einem Stall, was sich dann in diesem ganzen Ausdruck, eben das Ganze findet nicht in irgendeinem Reichtum statt, sondern in der Armut.
00:02:46: Und wenn ich mich arm fühle, das kenne ich auch im Leben.
00:02:50: Also ich fühle mich wirklich arm, ich fühle mich leer.
00:02:53: Und auch nicht dazu gehörig?
00:02:54: Genau.
00:02:56: Nicht dazu gehören, Anna Wim, ja genau.
00:02:59: Den... ... schenkt er sich, gibt sich hin und zeigt sich den.
00:03:02: Und das tut er ja dann auch.
00:03:04: Er begegnet einer Frau im Brunnen, die auch zum Beispiel auch sagt, warum redest du denn überhaupt nicht?
00:03:09: Du müsstest doch wissen, dass man das nicht tut.
00:03:11: Also ich höre gar nicht zu deiner Religion oder zu deiner Gruppe.
00:03:14: Aber Jesus sagt dann, ja sorry, aber ich rede doch schon mit dir.
00:03:18: Du brauchst das gar nicht mehr zu fragen.
00:03:20: Das finde ich immer so.
00:03:21: Jetzt habe ich mir dann auch ein Lächeln aufs Gesicht, wie er unsere Vorbehalte dann auch längst aushebelt, wo wir jetzt noch gar nicht gemerkt haben.
00:03:28: nämlich im Moment selbst schon dafür gesorgt hat, dass die Gedanken, die man vielleicht gar nicht mehr an der Wand sind an der Stelle.
00:03:35: Und das ist ja etwas, was mich ja immer so irgendwie ganz auch hinterlich berührt, die Vorstellung, das ist ja nicht nur eine Vorstellung, sondern dessen den Glauben und dann wird es für mich auch Realität, dass dieser Gott ja wirklich Mensch ist und ... Es gibt diese verschiedene Serien und Filme, aber es gibt ja eine Serie, die heißt The Chosen.
00:04:00: Ich kann die empfehlen, ich weiß nicht, ob der Benedikt die auch empfehlen würde.
00:04:02: Hab ich
00:04:03: anschließend, ja.
00:04:04: Aber
00:04:05: die Art und Weise, wie da gezeigt wird, wie Jesus echt lebt, also mit den Menschen lebt, mit den Menschen feiert, traurig ist, sich freut, die Dinge erlebt.
00:04:16: Wie ja ganz am Anfang in Staffel eins dann so ein... Man könnte sagen einfacher Zimmermann ist der Spielzeug aus Holz baut und damit.
00:04:26: Wie du gerade auch gesagt hattest den Alltag der Menschen.
00:04:30: Zwei tausend Jahre her der war vielleicht anders als er heute ist.
00:04:33: Aber viele Dinge lassen sich ja ein Stück weit auch heute übertragen diesen Alltag miterlebt hat und dann sozusagen den Rückschluss zu führen.
00:04:41: okay du hattest in der ersten Folge gesagt hat Gott ist da und das hilft mir total zu wissen okay.
00:04:48: Dieser Gott ist Mensch geworden und hat das alles erlebt.
00:04:50: Der kann wirklich da sein.
00:04:52: Der weiß, der weiß davon.
00:04:54: Also der weiß nicht nur davon, weil er alles weiß, lade da und weiß, wie es ist, sondern der weiß davon, weil er das gelebt und erlebt hat.
00:05:02: Und das öffnen eine Tür, nämlich weil das so ist, da habe ich dann die Sehnsucht.
00:05:09: Deswegen hatte ich das so gesagt, wir spüren wie ein Menschen, den ich ersehne.
00:05:13: Ich möchte bei dem sein, ich möchte bei dir sein.
00:05:16: Eigentlich ist Jesus dieses Gefühl bei dir sein.
00:05:20: Das ist quasi, wenn sich die Tür öffnet und es kommt ein ganz lieber Mensch rein und fällt zu ihm um die Arme.
00:05:25: Ach, ist schön, dass du jetzt bei mir bist.
00:05:29: Das ist nämlich nur schön, dass du da bist.
00:05:30: Ja,
00:05:31: wir reden jetzt nicht übers Wetter, sondern wir reden, wir spüren innerlich, dass man sich berührt.
00:05:36: Und das ist unser Kern, unser Sein.
00:05:39: Und das ist ja etwas, das kann Jesus ja in besonderer Weise ... Find ich und das wird ja auch in den biblischen geschichten deutlich zum beispiel als er als der matheos beruf den er dann.
00:05:49: In mitten der ganzen menschen wirklich sieht auf diesem
00:05:52: und der drückt auch seine sehnsucht aus den sehnsucht weil der klettert ja auf jeden baum.
00:05:56: Den er noch finden kann um sagen hallo
00:06:01: er sieht ihn und es geht sozusagen.
00:06:03: dann auch in sein Leben ein Stück weit hinein.
00:06:05: Weil alle anderen so, ja, was machst du da?
00:06:07: Wo gehst du hin?
00:06:08: Weißt du nicht, dass der hier voll verhasst ist bei den ganzen Menschen?
00:06:11: Und dann ist es so, wie du sagtest, er ist da dort, weil er, der Matthäus, sich nirgends mehr zugehörig überfühlt.
00:06:18: Und er ist dann bei ihm, weil, ja, total da.
00:06:23: In dem Moment, wo er sich ja noch so fühlt, bin ich überhaupt zuerst wert oder so, spricht er ja schon quasi aus seiner Entscheidung heute.
00:06:30: Heute werde ich bei dir zu Gast sein.
00:06:31: Heute
00:06:32: werde ich bei dir zu Gast
00:06:33: sein.
00:06:33: Genau.
00:06:34: Wo er überlegt noch, habe ich jetzt überhaupt genug zusammen oder bin ich überhaupt schon bereit?
00:06:38: Und ich finde es auch total cool, dass die Hohnerationen, die so da rumstehen, Jesus ja den Spiegel verhalten, du kannst nicht mit so einem Loser abhängen.
00:06:46: Das geht gar nicht.
00:06:48: Also wenn du hier eine Nummer sein willst, dann mach das mit uns.
00:06:52: Also wir sind hier die Guten.
00:06:53: Da hat Jesus eigentlich gar keinen Bock drauf.
00:06:56: Er nimmt es so zu sagen, er dreht es wieder um und sagt einmal diesem Sacrioso.
00:06:59: Heute, wie ich bei dir zu Gast sei, den anderen gibt es ziemlich klar zu verstehen.
00:07:04: Ich bin jetzt nicht hier gekommen, um euren Reichtum zu beklatschen.
00:07:09: Und dann kommt nämlich der Punkt, von dem beklatscht werden, kannst du am Ende nicht leben.
00:07:15: Sondern von dem Heute.
00:07:17: und dass jemand bei dir heute kommt, wenn du vielleicht nur heulst oder auf dem Bett siehst und sagt, so scheiße wie es heute war oder wie ich heute den Tag hatte.
00:07:25: oder wenn jemand reinkommt, wo normalerweise das, wenn man sich sonst sieht, oh, ich hab hier das zu Essen gemacht und was weiß ich.
00:07:31: Und jetzt sieht alles nur Kreuz und Quers und alles durcheinander.
00:07:33: Ja, aber genau in dieses Toh-bavo, übrigens auch wieder eines der ersten Schöpfungsworte in der Bibel, wenn man an den Schöpfungsbericht denkt, also wie Gott Chemie und Erde geschaffen hat, da steht das schöne Wort Toh-bavo, was wir auch kennen mit ziemlich früh.
00:07:46: Aber dass so dieses Einkehren, Einkehren, und ich darf eine Tür aufmachen, ist egal, das ist einfach nur schön, dass man miteinander sein kann.
00:07:56: Das hält
00:07:56: sich nicht.
00:07:57: Super spannend, dass das sass, weil das sozusagen so krass habe ich noch nie drüber nachgedacht, aber wenn du das sagst, eigentlich ist das eins der Grundmotive, dass sich durch das ganze neue Testament eigentlich auch zieht, auch hinterher in der Emmaus Geschichte, als Jesus aufferstanden ist, will er ja noch beidänen.
00:08:15: Ja.
00:08:15: Es ist sozusagen nach dem, nach der Auferstehung ist er auch noch da.
00:08:19: Der ist also sozusagen Er möchte bei den Leuten bei Ihnen sein.
00:08:23: Ja, und er gibt es sicher, dass wir nicht total spannend, er gibt es ja total nicht, erstmal nicht so erkennen.
00:08:27: Ne, ne, den ganzen Weg erstmal nicht.
00:08:28: Den ganzen
00:08:29: Weg, genau, er geht einfach mit, er will nicht, das ist diese Gefahr, er will nicht, als der, also verstanden Superstar ist da, direkt so, oder kommt so aus der Asche raus und sagt, hallo hier bin ich, sondern er will bei dem sein, was sie fühlen.
00:08:42: Genau.
00:08:42: Und dann fangen sie an, ja weißt du denn nicht, ich bin so enttäuscht und ich, mir so heulen und so gehofft und
00:08:49: Dann alles drauf gesetzt und dann ist so eine Enttäuschung.
00:08:53: Genau, genau, genau.
00:08:54: Und das ist dann, und dann diese sehnsuchsvolle Wunsch am Ende des Weges.
00:08:58: Bleib doch bei uns.
00:09:00: Und das Spannende ist ja, du hattest es in der ersten Folge, hast du was von Aushalten gesagt?
00:09:04: Jesus hätte ja in der, also es lohnt sich mal die Emmaus-Geschichte zu lesen, tatsächlich.
00:09:09: Ja, bei Lukas.
00:09:10: Bei
00:09:10: Lukas, hinten relativ weit hinten, abends Kapitel ... ... ich weiß es nicht, genau.
00:09:16: In jedem Falle, aber ... dass er das ja auch aushält.
00:09:20: Er hätte ja sagen können so, hi, ich bin's.
00:09:22: Nee.
00:09:23: Ich bin so, lass mich.
00:09:24: Sondern stattdessen hält er mit den Menschen das aus, wie sie gerade in dieser, in diesem Moment unterwegs sind.
00:09:33: Ja.
00:09:33: Und macht daraus, also es ist keiner, der einfache Antworten gibt, sondern erst mal bei ihnen ist.
00:09:40: Und deswegen glaube ich auch, dass Jesus ein Weg ist, diesen Weg, der dir auch hilft.
00:09:46: ... zu dir selber zu kommen.
00:09:48: Weil du ... ... mit dem ... ... dich aussprechen darfst, dass wirklich du bist ... ... und nicht ... ... mit dem ... ... mit der Show oder mit dem ... ... was du gerne sein würdest.
00:10:00: Und diesen Weg ... ... dazu würde ich ... ... auf jeden Fall einladen, ... ... auf dem Weg der Firmung, ... ... auf dem ihr unterwegs seid.
00:10:08: Ja.
00:10:08: Sich da auch ... ... darauf einzulassen, ... ... denen kennenzulernen, ... ... sich darauf einzulassen, ein ... ... ja, die Entscheidung auch zu treffen.
00:10:17: Ich möchte einmal davon auch erfahren, dass das Jesus bei mir ist und dann glaube ich, glaube ich, dass man die Erfahrungen machen kann.
00:10:27: Tatsächlich, da ist jemand, über den ich mich sehr freue, dass er da ist.
00:10:34: Das glaube ich so tiefst auch, oder?
00:10:37: Das ist so.
00:10:37: das einfach, wo ich manchmal sage, da springt so das Herz einfach, dass das so ist und dieser, der da so ist, ist sogar Unser Gott, da gibts eigentlich keine Worte mehr.
00:10:52: Da gibts nur noch Dasein, Fühlen, Hinschenken.
00:10:57: Und das ist dann auch die tiefste Hingabe am Ende.
00:10:59: Einfach aus Liebe, ohne Erwartung.
00:11:03: Dasein.
00:11:05: Danke.
00:11:07: Danke dir.
00:11:08: Das war Folge Nummer drei unseres Podcasts.
00:11:12: Einen Espresso zur Firmung.
00:11:14: Wenn wir etwas für euch tun können, wenn das was euch berührt hat, verdanken wir uns in der Welt euch an.
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